Photovoltaik Stromspeicher: Funktionen und Kosten für einen Batteriespeicher

Solarstromspeicher in Garage installiert

Ein Stromspeicher für die Photovoltaikanlage bietet eine wertvolle Möglichkeit, den selbst erzeugten Solarstrom zu speichern und bedarfsgerecht zu nutzen – auch dann, wenn die Sonne nicht scheint. Für den Hausgebrauch kommen vor allem indirekte Speicher in Frage. Diese sind in der Lage, elektrische Energie über längere Zeiträume zu speichern und stehen somit für Photovoltaikanlagen mit Speicherfunktion zur Verfügung. Akkumulatoren oder Batterien sind hier die bevorzugte Variante, da sie eine effiziente Netzstabilisierung gewährleisten.

Das Funktionsprinzip ist einfach: Photovoltaikmodule wandeln die Sonnenstrahlung in Gleichstrom um. Ein Wechselrichter wandelt diesen in Wechselstrom um, der im Haushalt genutzt werden kann. Wenn kein Verbraucher angeschlossen ist, übernimmt der PV-Batteriespeicher die Aufgabe und wandelt die elektrische Energie mit Hilfe von Lithium-Ionen-Akkus in chemische Energie um. Wird Strom benötigt, erfolgt die Umwandlung wieder zurück.

Der PV-Speicher schließt die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage, was den Eigenverbrauch mit Photovoltaik erhöht und damit die Energiekosten im Haushalt senkt. Mit einem Solarstromspeicher kann der erzeugte Strom noch effizienter genutzt werden, was die Unabhängigkeit von Energieversorgern erhöht und das Stromnetz entlastet.

Die Kosten für einen Stromspeicher

Wer eine Batterie für seine private Dachanlage sucht, muss je nach Speicherkapazität mit Preisen zwischen 1.200 und 1.500 Euro pro Kilowattstunde rechnen. Seit 2013 sind die Kosten um rund 18 Prozent gesunken, was es schwierig macht, verschiedene Modelle miteinander zu vergleichen und festzustellen, ob der höhere Preis gerechtfertigt ist. Ein aktueller Vergleichstest ist hier unerlässlich – das bloße Lesen von Datenblättern reicht nicht aus, da die Hersteller teilweise unterschiedliche Messmethoden verwenden.

Die KfW bietet derzeit eine zinsgünstige Vollfinanzierung von Stromspeichern mit einem Tilgungszuschuss von 13 Prozent an. Dieser Zuschuss wird jedoch ab dem 01.01.2018 auf zehn Prozent reduziert. Darüber hinaus gibt es weitere Förderprogramme der Bundesländer. Nutzen Sie jetzt Ihre Chance und profitieren Sie von den attraktiven Konditionen!

Photovoltaikanlagen werden heute in der Regel immer mit einem Stromspeicher ausgestattet, dessen Preis sich seit 2013 halbiert hat und dessen Lebensdauer deutlich gestiegen ist. Bei richtiger Dimensionierung kann sich die Anschaffung auch ohne Förderung lohnen.

Die Dimensionierung des Speichers

Der Eigenverbrauchsanteil und der Deckungsgrad sind zwei wichtige Größen, die bei der Dimensionierung eines Speichers berücksichtigt werden müssen. Der Deckungsgrad gibt an, welcher Anteil des gesamten Stromverbrauchs durch den selbst erzeugten Strom gedeckt wird.

Da jeden Tag unterschiedliche Mengen Strom erzeugt und verbraucht werden, ist es schwierig, die optimale Speichergröße zu bestimmen. Es gibt jedoch zwei Fälle: Im ersten Fall ist die Leistung der Photovoltaikanlage vorgegeben, im zweiten Fall gilt es, die ideale Kombination aus Nennleistung und Speicherkapazität zu finden. Um den größtmöglichen Nutzen aus dem selbst erzeugten Strom zu ziehen, müssen diese beiden Faktoren sorgfältig gegeneinander abgewogen werden.

Batteriespeicher bei alten PV-Anlagen nachrüsten

Bei neuen Solaranlagen ist der Einbau eines Stromspeichers meist sinnvoll. Aber was ist mit älteren Solaranlagen? Technisch lassen sich auch diese nachrüsten, allerdings entfällt ab 2021 die hohe EEG-Förderung für Strom aus solchen Anlagen. Trotzdem lohnt es sich, ältere Photovoltaikanlagen mit einem Photovoltaik-Speicher zu ergänzen – vor allem, wenn der selbst erzeugte Strom möglichst selbst verbraucht werden soll. Ob sich die Nachrüstung finanziell lohnt, hängt vom Alter der Solaranlage und den damit verbundenen Kosten ab. Leider sind die staatlichen Förderprogramme für die Nachrüstung von Photovoltaik-Speichern 2018 ausgelaufen.

So wird der Speicher in die bestehende Solaranlage integriert

Der Einbau eines Stromspeichers in bestehende Anlagen kann technische Änderungen wie den Austausch des Wechselrichters erforderlich machen. Bei Neuanlagen sollte dies bereits bei der Planung berücksichtigt werden. Das Gewicht und die Abmessungen mancher Speicher erfordern einen hohen Installationsaufwand und mehrere Installateure, die mindestens einen Tag beschäftigt sind. Modulare Batteriespeicher bieten hier Vorteile, da sie auch nachträglich an den jeweiligen Bedarf angepasst werden können. Die Standortwahl ist zudem durch Gewicht und Größe eingeschränkt: Der Speicher sollte in einem nicht zu warmen, aber frostgeschützten und trockenen Raum aufgestellt werden.

In älteren Gebäuden ist dies im Keller oft nicht möglich und auch der Abstellraum im Haus ist unter Umständen nicht geeignet, da der Speicher einen Mindestabstand von 1,50 m zu Wänden (Wärmereflexion) und brennbaren Gegenständen haben muss.

Ist ein Solarstromspeicher überhaupt nachhaltig?

Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher sind eine nachhaltige Lösung, um CO2-Emissionen zu reduzieren. Dank des Batteriegesetzes sind die Hersteller verpflichtet, die Akkus kostenlos zurückzunehmen und effizient zu recyceln – so kann ein Großteil der wertvollen Metalle zurückgewonnen werden. Ein weiterer innovativer Ansatz ist die Umwidmung ausgedienter Elektroautobatterien zu Stromspeichern: Audi und EnBW erproben derzeit ein Projekt zur nachhaltigen Nutzung dieser sogenannten Second-Life-Batterien.

Energieversum und die Stromspeicher von SENEC

Der SENEC V4 Hybrid Batteriespeicher mit Wallbox und Solarpanel

Die Firma Energieversum aus Gütersloh sagt, dass bei der Modernisierung bestehender Anlagen oder bei der Neuinstallation von Photovoltaikanlagen der Einsatz eines Stromspeichers die Nutzung der erzeugten Kilowattstunden optimieren kann.

SENEC.Home bietet hierfür den Stromspeicher V4 Hybrid an, der herstellerunabhängig mit allen Anlagen kompatibel ist und sogar den Wechselrichter ersetzen kann. Mit dem SENEC.Home V4 Hybrid Stromspeicher haben Sie die Möglichkeit, Ihre Solaranlage noch effizienter zu nutzen und somit mehr aus Ihrer erzeugten Energie herauszuholen.

Laut den Experten der Energieversum GmbH & Co. KG ist die Anschaffung eines Stromspeichers eine Investition in die Zukunft. Dank hoher Qualität, Kapazität und Langlebigkeit können Sie sich auf eine lange Lebensdauer des SENEC Stromspeichers verlassen, so die Aussage von Energieversum auf der Webseite des Gütersloher Unternehmens.

Die Photovoltaik Experten von Energieversum sind sich sicher: Ein guter Speicher schafft mindestens 5.000 bis 10.000 Ladezyklen – also einmal laden, speichern und wieder entladen. Mit dem SENEC Home V4 hybrid Stromspeicher erreichen Sie laut Energieversum sogar 12.000 Zyklen! Und um Ihnen noch mehr Sicherheit zu bieten, gibt der Hersteller SENEC eine 100 % Kapazitätsgarantie für 10 Jahre – dank des innovativen Kapazitäts-Management-Systems (KMS).

Wie wirkt sich der Stromspeicher auf die Wirtschaftlichkeit der Solaranlage aus?

Batteriesysteme sind in den letzten Jahren immer effizienter und kostengünstiger geworden. Der Anstieg der Strompreise in den letzten Monaten hat die Stromspeicherung zu einer wirtschaftlich attraktiveren Option gemacht. Entscheidend ist aber auch, wie sich der Strompreis in den nächsten 10 bis 15 Jahren entwickelt: Steigt er weiter, können Batteriespeicher eine sehr rentable Investition sein. Für viele Käufer:innen spielen finanzielle Aspekte jedoch nur eine untergeordnete Rolle – meist geht es ihnen um Unabhängigkeit vom Stromversorger, mehr Eigenverbrauch des eigenen Solarstroms und den persönlichen Beitrag zur Energiewende.